Du möchtest eine neue Muster-Kollektion entwerfen und bist noch auf der Suche nach Motiv- und Farb-Ideen?

Höchste Zeit ein Moodboard anzulegen!

Was ist ein Moodboard?

Moodboard?
Was ist das?
Und warum brauche ich das angeblich?

Das Wort „mood“ kommt aus dem Englischen und bedeutet „Stimmung, Laune“.
Ein Board ist eine „Platte“ oder „Tafel“.

Eine Moodboard ist also eine Art Tafel oder Pinnwand auf der man ein Stimmung einfängt.

Seinem Namen entsprechend vermittelt das Moodboard bevorzugt so genannte Anmutungsqualitäten, also die Atmosphäre, die Stimmung eines Entwurfs; wesentliche Aspekte, die verbal oder in Einzelbildern nur umständlich oder ungenau darzustellen sind.“ so lässt es uns Wikipedia wissen.

Was kommt alles auf ein Moodboard?

Bevor ich eine Stoff-Kollektion entwerfe lege ich erst einmal ein Thema fest.

Zu diesem Thema erstelle ich mir eine Liste mit Wörtern und Motiv-Ideen die mir dazu spontan einfallen.

Manchmal habe ich auch schon bestimmte Ideen für ein Farb-Palette oder zumindest eine grobe Richtung in die es gehen soll – all das notiere ich mir.

Habe ich all diese ersten Ideen gesammelt habe ich schon mal die Grundlagen für mein Moodboard beisammen und es geht es an das Erstellen des Moodboards.

Wie erstelle ich ein „Moodboard“?

Wollte man sich früher ein solches Moodboard erstellen hat man sich einfach einen großen Bogen Papier genommen. Darauf hat man dann einfach inspirierende Bilder, Farbschnipsel, Fotos, etc. aufgeklebt.

Ich erstelle mir meine Moodboards digital.

Entweder pinne ich mir dazu Inspirationen an ein geheimes „Pinterest“-Board oder ich sammle die Inspirationen in einem leeren Adobel Illustrator Dokument.

Auf so einer Inspirations-Pinnwand landen dann z.B. Bilder mit interessanten Farb-Paletten oder intersante Motiv-Ideen. Oder ich pinne auch einfach Fotos dran, die mir das Zeichnen bestimmter Motive erleichtern sollen – z.B. Fotos von verschiedenen „Cowboy“-Stiefeln, damit ich weiß, was diesen speziellen Stiefel-Typ ausmacht und was ich beim Zeichnen des Motivs nicht vergessen sollte.

Wenn Du dir Dein Moodboard bei Pinterest erstellst kannst Du auch immer sehen in Kombination mit welchen anderen Begriffen Dein Suchwort so eingegeben wird und was es noch so an Wortkombinationen als Vorschlag gibt. So kannst Du die Liste mit Deinen Motive-Ideen wunderbar erweitern.

Warum solltest Du Dir vor dem Erstellen einer Stoff-Muster-Kollektion immer ein Moodboard erstellen?

1. Große Auswahl an Ideen als Grundlage zum Kombinieren & Experimentieren

Auf einem Moodboard kannst Du eine große Auswahl von Ideen und Motiven an einem Ort sammeln und speichern. Und je mehr Ideen Du so im Überblick hast, desto besser.

Du hast durch ein Moodboard eine wunderbare Grundlage an Material das Du kombinieren und mit dem Du experimentieren kannst.

Du hast dadurch nie das Problem zu wenige Ideen und Motive zu haben. So hast Du immer eine Fülle von Motiven zur Auswahl und statt den Zwang zu haben aus ein paar einzelnen Ideen was Tolles schaffen zu müssen kannst Du immer aus dem Vollen schöpfen.

2. Neue Ideen finden

Durch die Wortkombinations-Vorschläge in der Online-Suche bekommst Du oft neue Ideen.

Oft haben wir so „Standard“-Ideen zu einem Thema. Durch die Vorschläge der Suchmaschinen kommen Dir aber dann vielleicht Ideen in die Quere die Du so nicht gleich im Hinterkopf gehabt hättest.

3. Weil es Spaß macht!

Und wie sagt Lilla Rogers immer so schön: „People buy your joy!“ Die Leute kaufen Deine Freude!

Vielleicht ist es Dir ja auch schon mal so gegangen, dass Designs bei deren Erstellung Du Freude hattest viel besser bei Deinen Kunden angekommen sind als solche, bei denen Du tagelang gegrübelt hast, sie wieder verworfen, hundert mal „verbessert“.

Und los geht’s?!

Und konnte ich von dem Konzept Moodboard überzeugen?

Gibst Du dem Ganzen mal eine Chance?

Oder was ist Dein Prozess um Ideen zu generieren?

Ich freue mich, wenn Du Deine Ideen in den Kommentaren mit uns teilst!

Und jetzt bin ich gespannt!

Arbeitest Du mit Moodboards?

Verrate es mir doch in den Kommentaren!

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